Wegen der Bilder würde ich einfach mal in der ersten Schulwoche eine Festplatte rumgehen lassen, da das so viele tolle Schnappschüsse sind, da reicht mein Cloudspeicher leider nicht mehr für ;)
Bis dahin habt ihr ja sicherlich die Bilder eurer lieben kleinen;p.
JOnas
Online-Tagebuch Marokko Reise
Sonntag, 27. Oktober 2013
...letzte Meldung...
Dienstag, 22.10.13
Heute machten wir uns gegen
15.00 Uhr auf den Weg in die Schule. Auf halber Strecke. Dort machten
wir mit den marokkanischen Schülern und Lehrern eine
Reflektionsrunde über unseren Besuch in Agdz
Schule
Mittwoch, 23.10.13
So langsam häufen sich die
Darmerkrankungen. Die meisten sind jedoch selbst verschuldet, da man
entweder keine Kopfbedeckung trägt, nasse Badehosen anbehält oder
einfach mal ein Wassereis zwischendurch isst. So schleichen sich
einige von Klo zum Zimmer und zurück. Das Mitleid hält sich in
Grenzen, da wir drei „Weisen“ sich den Mund fusselig geredet
haben. Dennoch sind wir lieb und nett und halten Kotzeimer, machen
Wadenwickel, legen kalte Waschlappen auf die Stirn. Also das volle
Programm.
Julia, Jakob, Jonas und Lea
blieben in der Casbah. Sie vollendete den ersten Solarboxkocher,
indem sie das aus Wolle gehäkelte Isolierband befestigten und ein
Vorhängeschloss angebracht haben. Die Entenkaserole stand mehrere
Stunde im Kocher, jedoch war der Erfolg nur mäßig, da zarte
Schleierwolken die Kraft der Sonne minderte. Morgen erfolgt ein
zweiter Versuch.
Julia sitzt im Riad und hat
nun endlich mal Zeit erste Skizzen und Zeichnungen für ihre
Laborschularbeit zu machen. Danach erzählt Iris von der Familie Caid
Ali, der die Casbah als Verwaltungs- und Herrschaftssitz im Auftrag
der Sultan von ca. 150 Jahren baute. Von hier aus herrschte er über
das Dratal und war für Probleme jeglicher Art zuständig. Der Riad
in dem wir schlafen wurde erst vor hundert Jahre für Besucher
erbaut. Es kamen religiöse Karawanen, Händler oder Diplomaten. …
Jetzt gehen wir durch die Casbah. Sie wurde vor 5 Jahren von
Studenten der Bauhausuniversität in Weimar vermessen und die
Restauration begann 1992. Iris ist eine Korifäe auf diesen Gebiet
und kann tausend interessante Geschichten dazu erzählen, da sie
selbst mit Hand angelegt hat. Leider kann ich mir nicht alles merken.
Aber wer Interesse hat sich über den Wiederaufbau der Casbah zu
informieren, kann im Internet unter „Lehmexpress“ nachlesen.
Liebe Grüße im Namen, der
in der Casbah Verbliebenen. Franka
Freitag, 25.10.2013
Also gut, heute ist der
erste Abreisetag.
Um 09:00 Uhr gab es
Frühstück und vermutlich waren zum ersten Mal alle pünktlich.
Das Frühstück war wie
immer sättigend und Berbertee + Kaffe haben zum aufwecken
beigetragen.
Anschließend haben wir die
Sachen zusammengepackt und Abschied von den Herbergswirten und den
Jungs genommen.
11:00 Uhr saßen dann alle
im Bus und waren fahrbereit. Nach der Ablieferung von einem
funktionstüchtigen Ofen und einen Ofenbausatz in der Schule haben
wir das Nest Agdz verlassen und uns auf den Weg in Richtung
Taroudante gemacht.
Beinahe jeder hatte
letztendlich Kopfhörer auf, wodurch die ersten vielleicht 2 ½
Stunden schnell vergingen.
Nach circa 3 ½ Stunden
haben wir unseren ersten Stopp in einem kleinen Dorf zwischen Agdz
und Taroudante eingelegt und Brot, Bananen, Mandarinen und Kuchen
gekauft.
Eine halbe Stunde später
haben wir dann unser Picknick auf einer Ebene voller Arganenbäumen
gemacht und es uns schmecken lassen. Unsere Banenenschalen haben wir
für die Ziegen liegen lassen. Immer wieder sieht man einsame Hirten
die auf ihre Ziegen- und Schafherden im kargen Land aufpassen.
Nach fünf Stunden Fahrt
sind wir dann in Taroudante eingetroffen und haben auch direkt unser
bereits bekanntes Hotel bezogen. Nachdem alle Zimmer verteilt waren,
gab es einen kurzen Kriegsrat über die bevorstehende
Shoppingschlacht.
Danach sind wir in Richtung
Souk aufgebrochen, den wir in den nächsten 2 Stunden in drei Gruppen
unsicher gemacht haben. Diverse Präsente, reichend von Teekannen
über Kaffee bis hin zu Schuhen diverser Art, wurden erworben und
auch eine gemeinsame Teekanne plus Tassen und Tablett haben wir uns
für zu hause gegönnt.
Nach dem großen Einkauf
haben wir den Tag genau wie den ersten Tag ausklingen lassen, indem
wir im selben Restaurant einen großen Tajin oder lecker
Fleischspieße gegessen haben.
Jetzt sind wir wieder im
Hotel „Mini Atlas“ angekommen in dem dieses Mal eine weitere
Schulklasse (französisch und kein Wort Englisch) untergebracht ist.
Mittlerweile sind alle in
ihre Zimmer eingetrudelt und ein anstrengender Reisetag neigt sich
dem Ende zu.
Franz
Samstag, 26.10.2013
Der letzte Tag in dem
wunderschönen Marokko...
Auch dieser begann mit einem
leckeren Frühstück in der kleinen Stadt Taroudante, welches aus
Kaffee, Berbertee, heißer Schokolade, Baguette und
Croissant-ähnlichem Gebäck bestand und uns gut in den Tag starten
lies. Danach wurden schnell die Zimmer aufgeräumt, letzte
Besorgungen gemacht und Punkt 11:30 Uhr ging es los Richtung Agadir.
Nach einer kurzen und recht
entspannten Fahrt nahmen wir unser letztes marokkanisches Mittagessen
in einem Restaurant kurz vor dem Flughafen ein. Dieses bestand jedoch
zum Großteil aus Hamburgern, Pommes und Cola.
Und dann ging es los zum
Flughafen, auf dem wir nach dem Geldwechseln schnell eingechekt
haben. Nach zwei langen Stunden Wartezeit sitzen wir jetzt endlich im
Fliegen auf dem Weg nach Deutschland.
Dienstag, 22. Oktober 2013
nächsten drei Tage
Samstag, 19.10.2013
Sinnlos auf/s Marokko:
Hallo... also heute ist Samstag. Morgen
hat die Paula Geburtstag! Jonas spielt mit seinem Handy, ähh
Florian. Aric darf Alkohol nutzen. Jakobs schreibt Blog.
Tralalalalalala und jetzt kommt auch noch der Franz... Alle Mädels
sind schon pennen. Maximilian braucht Zahnpasta, Florian leiht ihm
seine, wenn er sich rechts orientiert. Kennt ihr den Musiker aus
Großbritannien, der mit dem komischen Akzent? … wir auch nicht.
Wir werden mit Bananensaft gemästet
und dürfen uns nur auf Elefanten fortbewegen. Wir hatten eine schöne
Zeit mit Haschiisch (Name eines marokkanischen Schülers).
Rätsel:
Ein normaler Tag beginnt, mit
Sonnenschein, Frühstück...
Der Tag entwickelt sich wie jeder
andere mit Öfen bauen und Couscous, im Pool schwimmen...
Und alle gehen wir gewohnt ins Bett.
Doch etwas ist anders!...Was fehlt?
Und alle gehen wir gewohnt ins Bett.
Doch etwas ist anders!...Was fehlt?
Lösung gibt es, wenn wir wollen!
Uns geht es allen super, wir
haben Spaß und der heutige Tag war ähnlich wie Dienstag, als wir
mit dem Bauen der Boxkocher begannen. Allerdings haben wir heute den
ersten Kocher fertiggestellt.
Nette, freundliche, gastfreundliche, entspannte und coole Partner, mit denen wir uns gut verstehen und die uns ihre Stadt und Familie zeigen, was sehr interessant ist.
Nette, freundliche, gastfreundliche, entspannte und coole Partner, mit denen wir uns gut verstehen und die uns ihre Stadt und Familie zeigen, was sehr interessant ist.
Wir sind alle sehr
zufrieden.
Das Projekt hat sich
gelohnt, die Mühe war nicht umsonst.
Jakobs
Sonntag, 20. Oktober 2013
Es war ein wunderschöner Tag heute und für mich ein wunderschöner Geburtstag.
Auch wenn wir relativ früh aufstehen mussten, haben es schließlich alle geschafft aufzustehen und pünktlicher als sonst fertig zu sein.
Nachdem wir unsere Taschen gepackt und gefrühstückt haben, sind auch schon unsere Partner da.
Gemeinsam gehen wir zur Kasbah in Tamnougalte.
Der Weg ist relativ weit (ca. 8 km) und die Hitze (ca. 30 Grad) strengt noch mehr an, aber wir machen viele Pausen, Fotos und essen die süßen Datteln frisch von der Palme.
Es begegnen uns auf unseren Weg auch viele Esel, die geerntete Mais transportieren.
Kurz bevor wir da sind, treffen wir Igrame, meine Partnerin mit ihrer Familie. Sie ist auf der Hochzeit ihres Cousins. Sie kommt mit uns zum Restaurant in Tamnougalte.
Nachdem wir gegessen haben, machen unsere Partner Musik mit Trommeln und Gesang. Das klingt gut und Mohamed forderte Nele und Franka zum Tanzen auf.
Der marokkanische Englischlehrer „Obama“ möchte ein deutsches Lied lernen. Er ist ganz begeistert von dem Lied „Alle meine Entchen“ und kann gar nicht aufhören es zu singen... Nach dem hundersten Mal geht es den meisten ziemlich auf die Nerven, ich fand es lustig…
Dann besichtigen wir die 400 Jahre alte Kasbah und genießen die Aussicht von oben auf die Berge und die Flussoase des Dras, den strahlend blauen Himmel und natürlich die Stadt Tamnougalte.
Dann gibt es nochmal Essen in der Kasbah, es werden Fotos gemacht und Musik gehört.
Später sitzen wir auf der Restaurantterrasse, quatschen und spielen Spiele.
Schließlich fahren wir mit einem Taxibus zurück nach Agdz. Auch das ist ein Erlebnis.
Wir sind alle erschöpft von dem anstrengenden Tag, so dass viele nach den Abendessen gleich ins Bett gehen wollen.
Okay, das war es erst einmal für heute. Es war einer der tollsten Geburtstage, den ich je hatte und einer der anstrengensten.
Good night.
Es war ein wunderschöner Tag heute und für mich ein wunderschöner Geburtstag.
Auch wenn wir relativ früh aufstehen mussten, haben es schließlich alle geschafft aufzustehen und pünktlicher als sonst fertig zu sein.
Nachdem wir unsere Taschen gepackt und gefrühstückt haben, sind auch schon unsere Partner da.
Gemeinsam gehen wir zur Kasbah in Tamnougalte.
Der Weg ist relativ weit (ca. 8 km) und die Hitze (ca. 30 Grad) strengt noch mehr an, aber wir machen viele Pausen, Fotos und essen die süßen Datteln frisch von der Palme.
Es begegnen uns auf unseren Weg auch viele Esel, die geerntete Mais transportieren.
Kurz bevor wir da sind, treffen wir Igrame, meine Partnerin mit ihrer Familie. Sie ist auf der Hochzeit ihres Cousins. Sie kommt mit uns zum Restaurant in Tamnougalte.
Nachdem wir gegessen haben, machen unsere Partner Musik mit Trommeln und Gesang. Das klingt gut und Mohamed forderte Nele und Franka zum Tanzen auf.
Der marokkanische Englischlehrer „Obama“ möchte ein deutsches Lied lernen. Er ist ganz begeistert von dem Lied „Alle meine Entchen“ und kann gar nicht aufhören es zu singen... Nach dem hundersten Mal geht es den meisten ziemlich auf die Nerven, ich fand es lustig…
Dann besichtigen wir die 400 Jahre alte Kasbah und genießen die Aussicht von oben auf die Berge und die Flussoase des Dras, den strahlend blauen Himmel und natürlich die Stadt Tamnougalte.
Dann gibt es nochmal Essen in der Kasbah, es werden Fotos gemacht und Musik gehört.
Später sitzen wir auf der Restaurantterrasse, quatschen und spielen Spiele.
Schließlich fahren wir mit einem Taxibus zurück nach Agdz. Auch das ist ein Erlebnis.
Wir sind alle erschöpft von dem anstrengenden Tag, so dass viele nach den Abendessen gleich ins Bett gehen wollen.
Okay, das war es erst einmal für heute. Es war einer der tollsten Geburtstage, den ich je hatte und einer der anstrengensten.
Good night.
Paula
Montag, den 21.10.2013
Montag, den 21.10.2013
So heute schreib ich wieder
(da wisst ihr richtig, wen ich mit „ich“ meine).
Sitze gerade da und fummel
das Kabel auseinander, so das man es wieder zum Aufladen des Laptops
benutzen kann und hör „Billy Talent“.
Der Tag war, glaube ich, der
erste an dem ein Großteil von uns einigermaßen ausschlafen konnten.
Aber erst einmal zur Nacht,
in welcher der Pool geputzt und mit neuem Wasser gefüllt wurde.
Was für ein toller Anblick
für mich als „Liveguard-Swimmer“,als ich heute morgen mit Jakob
G. (und schon sollten die meisten von euch wissen wer „ich“ bin)
mehr oder weniger ausgeschlafen zum Frühstückstisch kam und noch
die Töpfergruppe abpassten (die Tagesgestaltung war heute variabel:
Töpfern bei Rhinini oder Öfen fertig stellen mit Jörg (zum Töpfern
wird Julia was schreiben, da ich hier Öfen gebaut habe) und
chillen).
Die Töpfergruppe musste
heute zumindest früher raus als die anderen (Töpfergruppe meint
Julia, Lea, Paula, Maximilian, Franka und Iris (oh, man arbeite ich
gerne mit Klammern)).
Weiter im Text. Die
„Zurückgelassenen“ durften eine Stunde später frühstücken und
es war sehr amüsant mit anzusehen, wenn der heute sehr starke Wind
das Wasser, des in den Pool fließenden
Springbrunnens, so verwehte,
dass die Leute, welche die Treppe hoch kamen, nass wurden.
Das Frühstück fiel wie
immer aus.
Danach ging es zum Öfen
bauen (heute ohne Marokkaner, da diese heute wieder Schule hatten),
Wolle zupfen und noch ein
paar Teile an die Öfen anbringen war nicht viel Arbeit und auch
nicht schwer, dauerte aber doch länger als wir erwartet hatten.
Und danach:
Poooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool.
Im klaren und kaltem Wasser
war es eine Wohltat, da man im Wasser bleiben musste, um nicht vom
unangenehmen Wind (was weiß
ich) gedöhnst (oder wie man das schreibt) wird.
Zumindest war der Wind
verdammt unangenehmen wenn man aus dem Wasser kam.
Aric schmorte jedoch
(freiwillig) den ganzen Tag in der Sofa-Ecke (in welcher ich übrigens
auch grad sitze)
und hing seinen Gedanken
nach.
Oh man bin ich grad
hungrig...
So war der Tag sehr
entspannt. Zum Mittag gab es (what a wonder) mal kein Tajine...aber
so was in der Art. Es waren kleine Fleischbällchen in Ei (so ne Art
ungerührtes Rüherei (man klingt das dumm, aber naja)).
Zum Mittagessen war dann
auch wieder die Töpfergruppe vorübergehend da und hat mit gegessen.
Ab da an war eigentlich nur
noch Juchs und Dallerei (ich schreibs jetzt einfach mal so) am Pool.
Ich war in der Zeit damit
beschäftigt andere in den Pool zu schmeißen, selber nicht
reingeschmissen zu werden und meinen MP3-Player zu entmüllen, da mir
Jonas, auf meine Bitte hin, die ganze Musik von seinem Laptop, an
welchem ich dies gerade schreibe, auf den MP3-Player gespielt hat und
da doch mehr (für meinen Geschmack) musikalischer Müll drauf war,
als ich gedacht/erhofft hatte
(wie ihr seht/lest bin ich
nicht nur Fan von Klammern, sondern auch von „Schachtelsätzen:).
Es ist gerade 21 Uhr und
wir sind fertig mit Abendessen und es war sehr witzig.
Wir sind von
Beziehungsproblemen, zur Bibel und anderen schrägen Gesprächsthemen
gekommen.
Wären dessen musste Florian
eine halbe Platte süße Nudeln essen, da er meinte das ihm die
Hälfte
zu stünde und Iris darauf
hin meinte, dass er auch aufessen sollten.
Bis ich mal wieder schreibe
oder zurück bin(Jetzt bin ich erst mal satt und hör weiter das
„Kängurumanifest“).
Joseph
Freitag, 18. Oktober 2013
Verspätet aber besser als nie :-)
Zunächst einmal müssen wir uns entschuldigen, dass wir solange nichts von uns Hören haben lassen aber das Wifi der Kasbah ist ausgefallen und es gab anscheinend keine Möglichkeit zur Reparatur.
Jetzt sitzen wir bei Josef einem der Partner Schüler, dessen Familie ein eigenes Wifi besitzt.
Natürlich haben wir trotz der Technischen Schwierigkeiten fleißig unser Tagebuch weiter geschrieben und können die Veröffentlichung jetzt endlich nachholen.
Liebe Grüße Franz und Jonas
Und wieder geht ein aufregender Tag zu
Ende.
Ich wache morgens gegen 8 Uhr auf,
strecke mich, trete in den Riad und denke: „So muss das Paradies
sein.“ Strahlend blauer Himmel, angenehm kühle Luft und Palmen
ragen in die Luft.
Lea kommt mir mit einem strahlenden
Lächeln entgegen. Aus einem anderen Raum höre ich Stimmen. „Guten
morgen!“ Und wieder ein Lächeln. Etwas zerknautscht sieht „man“
schon aus.
Ich gehe zur Toilette und freue mich
riesig, da ich mir das erste Mal nicht den Kopf an der Lampe gestoßen
habe. Ich/ Wir sind also angekommen!
Ich schlappe zurück und bin einfach
nur glücklich. „Warum!“, frage ich mich.
Mit meiner super bequemen Rockhose,
Sonnenbrille und Flipflops schlendere ich zum Restaurant. Hier
begrüße ich die nächsten zerknautschen Jugendlichen (Wir haben
immer noch kein passendes Wort gefunden und alle Namen kann ich auch
nicht immer aufzählen.) Wir entscheiden uns, draußen zu
frühstücken. Die Tische werden zusammengestellt und dann mit
Erdbeer- und Aprikosenmarmelade, Margarine, Kaffee, Tee und so etwas
wie Pancakes bestückt. Es wird gequatscht und während dessen zeigt
uns die Sonne ihre Kraft.
Gegen 10 Uhr machen wir uns auf den Weg
zum Souk. Mit Tüchern, Hüten, Sonnenbrillen und guter Laune laufen
wir durchs Dorf. Überall werden wir freundlich gegrüßt und wir
kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Auf der Straße fahren bzw. laufen Esel
mit und ohne Anhänger, Fahrräder, Pkws, Mopeds und noch
verschiedene andere Transportmittel. Marokko ist ein Land mit großen
Unterschieden. Zum Beispiel sitzen zwei ältere Männer gemeinsam auf
einen zarten, zerbrechlichen Esel und einer der beiden telefoniert mit
seinem Handy. Und so könnte ich unentwegt Fotos machen von diesen,
unglaublich bereichernden, Momenten.
Die Kids sind zauberhaft. Ich wusste ja
schon von Anfang an, das sie knuffig sind, aber dass sie sooooo
knuffig sind! Es ist einfach wunderbar. Glück fängt bei der
Berufswahl an! Ok, genug geschwärmt.
Von unserem ersten spannenden Treffen
mit den marokkanischen SchülerInnen erzählt euch Nele.
Bis bald.
Franka
Nach dem wir wieder zu hause waren und
Mittagessen gegessen haben, sind wir die halbe Strecke noch einmal
zurück gelaufen und haben schön in der Sonne gebrutzelt. Nach einer
Weile kamen wir auf dem Schulgelände an. Überall waren
SchülerInnen in weißen Shirts, die mich an Chemiekittel erinnerten.
Schließlich kamen wir im Klassenzimmer an und sahen zum ersten mal
unsere PartnerInnen! Da sie nur Kurzbeschreibungen von uns erhalten
hatten und wir von ihnen nichts wussten, wurde die Spannung nur noch
größer. Nun setzen wir uns in den Raum, es waren extrem viele
Tische und Bänke, die irgendwie zusammen gebaut waren, und warteten.
Franka sagt mir gerade, dass es insgesamt 24 Tische für 45 Schüler
waren, im Vergleich zu unseren 10 Bänken ist das schon enorm.
Okay, der wahrscheinlich viel
interessantere Punkt waren in diesem Moment die GastschülerInnen.
Dann sollten sich die jeweiligen PartnerInnen zusammenfinden. Die
Jungen haben sich schnell gefunden, bei den Mädchen hat es etwas
länger gedauert, da es doppelt so viele Marokkanerinnen wie Deutsche
gab. Das bedeutete, jedes von uns fünf Mädchen bekam zwei „best
Friends“, wie die Englischlehrer immer wieder erwähnten.
Zu mir kamen Karima und Widad. „Nele“
auszusprechen war für alle eine große Schwierigkeit, dass sie
stattdessen „Schlachter“ fast perfekt und akzentfrei aussprachen,
fand ich etwas verwunderlich. Aber nun ja, Ich war sehr aufgeregt und
wusste eigentlich gar nicht, was ich fragen sollte und wenn mir eine
Frage einfiel, haben die beiden mich oft nicht verstanden. Oft haben
sie, nachdem sie mir versucht haben etwas zu erklären und ich immer
noch nicht verstand, mit ihren Freundinnen gelacht und ich habe meine
äußerst guten Englischkenntnisse verflucht und an die liebe Frau
Pieper gedacht...
Später tauschten wir Informationen
über unsere Geschwister aus. Beide Mädchen hatten zwei Brüder und
eine Schwester, ich mit nur einem großen Bruder wurde komisch
beäugt. Ich wollte den beiden ein Bisschen Deutsch beibringen, um zu
sehen wie lustig sie die, uns so vertrauten, Wörter aussprechen. :D
Nachdem wir uns mit unseren „eigenen“
PartnerInnen mehr oder weniger vertraut gemacht haben, sollten wir
uns gegenseitig den Anderen vorstellen. Ich habe alles gefilmt. Viele
von den marokkanischen Jugendlichen haben sich bedankt, dass wir hier
sind und alle waren sehr freundlich und aufgeschlossen. Durch unser
„perfektes“ Englisch gab es allerdings einige Lacher, die
Partnerin von Fritzi wurde männlich gemacht und Jörg ist durch
Franka zum weiblichen Geschöpf transformiert worden. Jakob B. wurde
als „Crazy Boy“ bezeichnet (wonach sich Franka nicht mehr
eingekriegt hat und ihre Hautfarbe sich in die eines reifen
Granatapfel verwandelt hat. Ich ab alles auf Video, wenn wir in 15
Jahren nochmal hierher fahren, wird das alles ausgepackt :D) , der
Partner von Aric hatte die markante Eigenschaft ein weißes T-Shirt
zu tragen und der Englischlehrer hat sich für morgen mit uns zum
Tee, der ins Blut geht, verabredet. Später, nach der Verabschiedung,
sind wir langsam in Richtung Casbah gelaufen. Ein paar der Jungs
begleiteten uns. Mohammed, der Partner von Jakob B., hat uns gezeigt,
wie gut er auf einem Esel reiten kann, er setzte sich auf eine
Eselkutsche, samt kleinem Kutscher, die am Straßenrand stand und
trieb den Esel an...
Später unterhielt ich mich noch mit
Maximilians Partner über verschiedenste Themen, es war sehr
interessant. Halb acht waren wir wieder hier (auf speziellen Wunsch
von Franz soll ich vermerken, dass er schon eine Stunde eher da war,
da er mit Iris' Fahrrad gefahren ist).
Abschließend will ich noch erwähnen,
dass Jörg und ich zweimal, samt Sachen, in den Pool geflogen sind.
Unser kleines Beschützermonster ist jetzt erst einmalmal nass.
So, jetzt sitzen wir alle beim
Abendbrot und unterhalten uns. Die Jungs sagen, ich schreib zu viel
und jeder, der das hier bis zu Ende lesen würde, würde an
Altersschwäche sterben. Falls das so ist, dann tut es mir Leid.
Bon nuit!
Nele
Dienstag, den 15.10.2011
Ich erwache, als Jakob G. aufsteht.
Unser kleines Zweimann-Zimmer ist so unordentlich, wie es nur geht.
Wir ziehen uns an und gehen ins Bad, wo wir gemeinsam mit Lea und
Iris darauf warten, dass eine Dusche, für einen von uns, frei wird.
Gefrühstückt wird dieses Mal unter
dem Sonnendach aus Bambus.
Zu Essen gibt es wieder das gleiche wie
am Vortag und ich schlage mir wie immer den Bauch voll. Um 10:00 Uhr
kommen unsere marokkanischen PartnerInnen.
Wir stellen ihnen die Idee mit den Öfen
vor und besprechen, was getan werden muss. Danach gehe ich mit Jakob
G., Lea , Fritzi und ein paar marokkanischen SchülerInnenn in die
Küche.
Wir sollen unter meiner Leitung
Bratkartoffeln mit Rührei zum Mittag machen. Hier wird es
kompliziert, denn wie erklärt man was zu tun ist und wie fragt man
nach Gerätschaften deren englischen Namen man nicht Kennt. Ein
verdammt langsamer Gasherd, riesigen Mengen an Zwiebeln und
Kartoffeln, zu wenig Eiern und jeder Menge Verständnissproblemen
machten das Kochen und Anleiten für mich nicht leichter.
Doch am Ende gabs dann doch noch, trotz
allen Problemen mehr oder weniger pünktlich Essen. Erstaunlicher
Weise schmeckte es allen, nur ich hab nichts davon gegessen, denn mir
war nach all dem Stress der Appetit vergangen.
Während wir kochten fingen die anderen
an die Öfen zu bauen, sie teilten sich in 5 Gruppen auf 4 die
anfingen jeweils einen Ofen zusammen zuschrauben und 1 die das Blech
für den Ofen formten als sie die ersten Ofen zusammen geschraubt
hatten waren aber die bleche noch nicht fertig,das hieß dann also
die erste pause für ein paar der anderen.
Nach dieser kurzen pause fingen sie an
die Glasscheiben einzusetzen und Bambus als stütze für das
Schaffell welches als Dämmung dienen sollte zurecht zu sägen.
Danach kamen viele von ihnen runter zu
mir in die Küche um zu Helfen. Die anderen warteten aufs Essen oder
betaten sich anderweitig.
Oh Mann, war ich fertig nach der
Kochaktion, sodass ich es kaum erwarten konnte in den Pool zu
springen. Aber vorher mussten erst einmal Absprachen für morgen
getroffen werden, was sehr, sehr lange dauert, wenn die Hälfte nicht
zuhört und aus dem Plan zu warten bis unsere Partner weg waren,
wurde nichts, denn wir sprangen direkt nach der Besprechung ins
Wasser.
Viele gingen gleich in ihren richtigen
Sachen ins Wasser, wenn auch nicht immer freiwillig. Dabei wurden
auch ein paar der marokkanischen Schülern nass.
Das Gehen der Partner tat unserem
Badedrang keinen Abbruch. Nur Franka und Jörg waren nicht so
entspannt, denn die Vorstellung, dass ein Großteil von uns morgen
überall in Agdz verteilt sein würden und weder Handynummer, noch
Adresse so wirklich von allen bekannt waren und somit
Hilfe im Notfall schwer werden würde,
gefiel ihnen gar nicht. Diese Anspannung verfiel nur langsam und erst
nach dem Abendessen wurde wieder ausgiebig gelacht.
Den Nachtisch (Gebäck) verpasste ein
Großteil der Gruppe, sodass wir letzten 8 nochmal gut zulangen
konnten und uns prächtig amüsiert haben.
Nachdem dann auch dieses Essen beendet
war, gab es noch eine Besprechung um 22:00 Uhr über die letzten Tage
und was uns daran gefallen, erstaunt und gestört hat.
Jetzt geht es für mich ins Bett, denn
der Tag war echt anstrengend für mich.
Bis irgendwann. Joseph.
Mittwoch, 16.10.2011
Ja, ja liebe Lesenden, so ist das wenn
man Gast in einem fremden Land ist. Die Leute sprechen nicht nur alle
eine andere Sprache, sie sehen auch anders aus. Und als ob das nicht
schon genug wäre, sie essen auch noch andere Sachen. Soweit so gut
aber kann der Durchschnittsdeutsche überhaupt ohne Bier und
Bratwurst in einem fremden Land, welches hier nicht genauer definiert
werden muss, überleben! Wir haben den Test gemacht und mussten mit
Überraschung feststellen: „Es geht, und zwar sehr sehr gut.“
Im Zuge eines landesweit gefeierten
Festes, welches in Marokko Tradition ist und das man mit unserem
Weihnachtsfest vergleichen kann, (den genauen Namen das Festes werde
ich hier nicht wiedergeben, da ich mir sonst beim Versuch ihn in die
Tastatur zu hacken, sämtliche Finger brechen würde) wurden wir Teil
von dem, was in Marokko Gastfreundlichkeit bedeutet. Soweit von den
Eltern genehmigt, waren wir zu Besuch bei unseren marokkanischen
Partnern, um live dabei zu sein, wenn es ans Essen und Schlachten
geht. Mich überkam jedoch in regelmäßigen Abständen der Verdacht,
dass man uns nur deshalb mit Speis und Trank überschüttete, weil
man vorhatte, nicht das Schaf, sondern uns später zu schlachten.
Ja lieber Leser, wir wurden regelrecht
gemästet. Ich und die zwei Jakobs (der Esel nennt sich bekanntlich
zuerst) ,wurden dermaßen mit grünem Tee überschüttetet, das ich
das Gefühl hatte meine Pumpe würde gleich kollabieren. Dazu gab es
Horden von Knabbergebäck, Kuchen, Tajin und sogar gezuckerte Nudeln.
Wir haben alles brav aufgegessen und das ist wahrscheinlich auch der
Grund, warum es heute nicht regnet.
Wir zogen von Familie zu Familie, von
Tee zu Tee, wir sahen essend Schafen beim Sterben zu und stellten
fest, dass Agdz wahrscheinlich harmloser ist als ein kleines Dorf im
tiefsten Brandenburg, denn alle Leute, denen wir begegnet sind, waren
dermaßen freundlich, dass man sich fast ein wenig verarscht vorkam.
Das krasseste dabei, die haben das alle ernst gemeint, jeder einzelne
von ihnen. Und das alles ohne Miele-Küche und Dolby Digital
Surroundsound-Anlage. Ja, Ja. Lebensstandard ist eben nicht dasselbe
wie Lebensqualität und um das auf den Plan zu kriegen, muss man halt
nach Marokko fahren, da reicht Malle nun mal nicht aus.
Anton. (reduziert mich nicht auf meinen
Körper, meine Schuhe waren teuer.)
Donnerstag, 17.10.13.
gähnende Leere...
Für Iris und mich war es nicht ganz so
langweilig. Nele hatte einen ganz schön dollen Sonnenstich mit
Fieber und allem was so dazu gehört. Nicht sehr schön. Wir hoffen,
dass es ihr morgen dank liebevoller Pflege von allen wieder besser
geht.
Franka
Freitag, 18.10.13
18.00 Uhr
Wir sitzen gerade mit unseren
marokkanischen FreundInnen am Swimmingpool und chillen. Leider hat
momentan keiner Lust etwas für den Blog zu schreiben. Bisher waren
wir sehr diszipliniert und haben jeden Tag einen Freiwilligen
gefunden, der seine Eindrücke vom Tag eingetippt hat. Und das alles,
ohne das wir wirklich die Gelegenheit haben ins Internet zu kommen.
Wir hoffen jeden Tag, aber nein. Heute werden Jonas und Franz zu
Jusef nach hause gehen.
Jetzt hat sich Florian neben mich
gesetzt und kann es kaum erwarten mir seine Küchennews zu diktieren.
(Das war ironisch gemeint.) Los geht
Florian sagt:“Ich bin um 8.25 Uhr
aufgestanden und um 9.00 Uhr saß ich am Frühstückstisch. Ich bin
so schrecklich unkreativ, deswegen schreibt jetzt Franka weiter.“
Gut. Ich versuche jetzt mein Glück bei
Anton.
Hallo, ich bin Anton und ich werde
jetzt wie wild diktieren. Jetzt hängt Jakob G. Rein und rappt rum.
Nein, jetzt in Ernst. Ach, irgendwie hab ich jetzt auch keine Lust
mehr.
Entspannung.
Wir sind heute etwas früher
aufgestanden und es gab wie jeden morgen Brot mit Marmelade. Der Tee
ist super lecker und Franz hat einen neuen Höhenrekord beim
Teeausgießen geschafft. Ich schätze so circa 1 m. Danach haben wir
alle Bauteile der Solarboxkocher hochgeholt und unsere Arbeitsplätze
hübsch gemacht. Wir warteten auf die marokkanischen SchülerInnen,
die wie immer ganz entspannt eintrudelten. Ich war im Wolle-Team.
Mähmäh. Ich habe ungefähr 2 bis 3 Stunden Schafwolle gezupft,
gewaschen, getrocknet und nochmal gezupft. Nein, wir müssen unsere
keine Socken stricken, wir brauchen das Zeug für die Dämmung. Alles
Nähere müsste Jörg erklären. Paula war ebenso geduldig und hat ab
und zu gesungen.
Andere haben Folie auf die Deckel
gezogen, Bleche geschnitten und gebogen, Deckel zusammengehämmert
usw..
Irgendwann waren wir tierisch hungrig
und die Essengruppe mit unserem Chefkoch Joseph hatte das Tajin schon
auf den Gaskocher. Doch es dauerte immer noch ne laaaange Weile.
Tisch decken. Und dann mussten die marokkanischen Jungs nach dem Ruf
des Muezin noch beten gehen. Da haben sie gleich noch Brot
mitgebracht.
Juhu. Endlich. Als dann alle am Tisch
saßen konnten wir beginnen. Diesmal gab es keine Teller und auch
kein Besteck. Das heißt, alle haben mit Händen gegessen. Typisch
marokkanisch eben. Etwas Brot nehmen, in die Soße tunken und noch
Zwiebel oder Zucchini dazu. Im Schälchen daneben sind leckere
Backpflaumen mit Sesam. … Ich höre damit jetzt mal auf, da ich
schon wieder einen kleinen Hunger verspüre.
Nach dem Essen haben wir uns
zusammengesetzt und haben einige Sehenswürdigkeiten von Dresden
gezeigt und unsere Schule vorgestellt. Die Augen waren etwas größer,
denn auf Fritzis Bildern war alles grau vom Regen. Das gibt es hier
so gut wie nie.
Nachdem Jonas zusammen mit Iris alles
erklärt haben schnaken alle wieder wild durcheinander. Maximilian
ist von mehreren Mädels umrandet und die Fotoapparate laufen heiß.
Erste Freundschaftsbücher werden ausgetauscht, in denen e-mail
Adressen, Telefonnummern und facebook-Seiten ihren Platz finden und
lustige Zeichnungen. Ich hatte auch die Ehre als „Teacher“
einzuschreiben.
Mohamed hat mit beigebracht wie ich aus
Palmenblättern ein Kamel flechten kann. Die Schlange muss ich später
noch versuchen.
Hier sind auch jede Menge „little
boys“ mit bezaubernden Gesichtern. Franz hat schon eine kleine
Kindergartengruppe. Sie strahlen ihn an und spielen Fussball mit ihm
oder schäkern einfach nur rum. Heute sind einige von ihnen im hohen
Bogen in den Pool geflogen.
So, jetzt trink ich erstmal nen Tee.
Heute Abend wollen wir nochmal ins Zentrum gehen. Wenn Marokkaner
heiraten, treffen sich alle im Dorf zu Musik und tanzen für das
Paar. Wir werden heute mittanzen, dann wir sind natürlich
eingeladen.
Liebe Grüße nach hause,
Franka
Montag, 14. Oktober 2013
MorgenPost
Tag 1 in der Casba:
Die Nacht war ganz entspannt, der Esel hat in der Nacht doch nicht geschriehen, wie von Iris angedroht.
Man gewöhnt sich schnell an die Differenzen zwischen unseren und den hiesigen Betten.
Gestern haben einige von uns noch eine kleine Wanderung durch die Casba gemacht, war, sagen wir so, sehr lustig^^.
Bilder kommen heute abend:).
Jetzt sitzen wir bei ca 25° am Frühstückstisch am Pool und genießen das Essen und die Sonne.
Heute gehts auf den Wochenmarkt von Agdz, leider nur den kleinen, der große ist Dienstags.
Dann erstmal bis später:)
Jonas
Sonntag, 13. Oktober 2013
Ankunft und erster Tag
Nach der Ankunft in Agadir haben wir gestern in Taroudannt, einer kleinen Stadt zwischen Agadir und Agdz, zwischen gestoppt. Nach dem Einchecken im Hotel "Mini Atlas" haben wir noch einmal die Stadt und den Souk besichtigt und abschließend lecker Tajin gegessen. Das Hotel war super und alle haben gut geschlafen. Heute Morgen haben wir natürlich Fritzis Geburtstag gebührend gefeiert.
Es gab Kuchen und ein paar andere Leckereien.
Auch das Frühstück war super lecker und wir sind gut gesättigt in den Bus gestiegen.
Den ersten Halt haben wir in der Safran-Hauptstadt, Talouwin gemacht.
Hier haben wir eine Art kleine Ausstellung mit kurzer englischer Einführung in
den gesamten Prozess der Safranproduktion bekommen und natürlich auch gleich noch ein paar Safranfäden mitgenommen.
Die Stadt lag um eine Flussoase, wodurch sie in Palmen und andere Pflanzen eingehüllt wurde.
Weiter ging es durch den Atlas und die unendliche Steinwüste.
Die Fahrt war jedoch im großen und ganzen ziemlich entspannt, da wir sowohl unsere Musik als auch einheimische Musik hören konnten.
Unserem Busfahrer Madani hat auch unsere Musik gut gefallen und die Strecken waren zwar lang aber dafür sehr gerade.
Den zweiten Halt haben wir dann mitten in der Wüste gemacht. Hier gab es ein kurzes Picknick und schon ging die Fahrt weiter.
Wir sind dann gegen halb vier hier in Agdz angekommen und haben erst ein mal gemütlich Tee getrunken und danach unsere Betten bezogen.
Die nächsten zwei Stunden haben wir dann am Pool "gechillt" :).
Nach dem Baden wurden wir zum Töpfer Khinini auf einen Tee eingeladen und haben bis es dunkel war ein bisschen über die Kultur und das Dorf gequatscht.
Danach gab es super Couscous und jetzt sitzen wir zum Trommelspiel zu Fritzis Geburtstag im Restaurant und schreiben unser "Tagebuch".
مَسَاءُ الخَير - masalnur alchayr - (Good night)
Franz
Es gab Kuchen und ein paar andere Leckereien.
Auch das Frühstück war super lecker und wir sind gut gesättigt in den Bus gestiegen.
Den ersten Halt haben wir in der Safran-Hauptstadt, Talouwin gemacht.
Hier haben wir eine Art kleine Ausstellung mit kurzer englischer Einführung in
den gesamten Prozess der Safranproduktion bekommen und natürlich auch gleich noch ein paar Safranfäden mitgenommen.
Die Stadt lag um eine Flussoase, wodurch sie in Palmen und andere Pflanzen eingehüllt wurde.
Weiter ging es durch den Atlas und die unendliche Steinwüste.
Die Fahrt war jedoch im großen und ganzen ziemlich entspannt, da wir sowohl unsere Musik als auch einheimische Musik hören konnten.
Unserem Busfahrer Madani hat auch unsere Musik gut gefallen und die Strecken waren zwar lang aber dafür sehr gerade.
Den zweiten Halt haben wir dann mitten in der Wüste gemacht. Hier gab es ein kurzes Picknick und schon ging die Fahrt weiter.
Wir sind dann gegen halb vier hier in Agdz angekommen und haben erst ein mal gemütlich Tee getrunken und danach unsere Betten bezogen.
Die nächsten zwei Stunden haben wir dann am Pool "gechillt" :).
Nach dem Baden wurden wir zum Töpfer Khinini auf einen Tee eingeladen und haben bis es dunkel war ein bisschen über die Kultur und das Dorf gequatscht.
Danach gab es super Couscous und jetzt sitzen wir zum Trommelspiel zu Fritzis Geburtstag im Restaurant und schreiben unser "Tagebuch".
مَسَاءُ الخَير - masalnur alchayr - (Good night)
Franz
Verspätet aber besser als nie
Nun hat die letzte Woche der Vorbereitung unseres Projektes begonnen.
Vor Tagen bin ich hier in Agdz angekommen und habe mich am 2. Tag mit
dem Direktor des Lyceé getroffen. Der Englischleher mit dem schon im
letzten Jahr in Kontakt war, ist nicht mehr an der Schule. Dafür kamen
zu dem Gespräch 2 junge , engagierte Englischlehrer. MIt ihnen machte
ich ein Terffen am Sonntag aus. Als Willkommen hatte ich für sie einen
apfelkuchen mit Steuseln gebacken, da sie sich einen deutschen Kuchen
gewünscht hatten. Wir sprachen über das was wir im Projekt machen
könnten. Ich stellte die Solarboxcooker vor und machte den Vorschlag
gemeinsam nach Tamnougalte zu wandern um dort die 400 Jahre alte Kasbah(
Lehmburg) zu besuchen. Auch die Idee mit der Abschlussfeier fanden sie
gut. Einen genauen Zeitplan konnten wir nicht aufstellen, da der
Minister für Bildung die Ferien für das Ait el Kbir Fest von 8 Tagen im
letzten Jahr auf 3 Tage in diesem Jahr gekürzt hat. Aber wir warten
noch, vielleicht wird das auch wieder anders. Unser Projekt werden wir
trotzdem durchführen, denn alle hier freuen sich schon darauf. Die
Schule hat hier erst vor 3 Wochen wieder begonnen und so kannte Mister
Bammad seine neuen Schüler noch nicht so gut, um gleich eien Gruppe
zusammen zu stellen. Er wollte dies bis Donnerstag tun. So war die
Gruppe von hier am Donnerstag komplett und wir haben uns am Freitag das
erste mal getroffen. Von 16°° nach der Schule haben wir uns zwei Stunden
über das Projekt nterhalten. Mit den Bildern non euch ,habe ich euch
kurz vorgestellt. Danach legte ich die Bilder auf den Tisch und ehe ich
es mich versah waren sie schon in den Händen eurer Partner. Es war
erstaunlich zu sehen, sie haben sich ähnliche Personentypen ausgesucht,
wie sie es selbst sind. So bin ich überzeugt, dass ihr euch gut
verstehen werdet.
Übermogen gehe ich auf den Souk, den Wochenmarkt, und kaufe die Schafwolle für die Isolierung der Solarboxcooker. Jouseph, der Partner von Joseph, wird mit mir die Glasscheiben kaufen gehen und so ist erst mal alles nötige getan.
Am Freitag fahre ich nach Quarzazate. Dort stehtder kleine Bus. Sonnabend früh fahren wir dann nach Agadir um euch gegen 17°° zu empfangen. Ich kann euch schon sehen, wenn ihr euer Gepäck holt , gleich nachdem ihr durch die Passkontrolle seid.
Und dann kann das Abenteuer beginnen.
Ich gehe jetzt zum Töpfer Khinini. Seine Frau will heute ihren Brotbackofen aus Lehm reparieren und dann möchte ich ihr noch helfen die kleinen Steinchen aus den Getreidekörnern( insgesamt ein Sack) zu lesen, damit es zum Mahlen in die Mühle gebracht werden kann.
Mit vielen Grüßen aus Agdz
Iris Florstdt
Übermogen gehe ich auf den Souk, den Wochenmarkt, und kaufe die Schafwolle für die Isolierung der Solarboxcooker. Jouseph, der Partner von Joseph, wird mit mir die Glasscheiben kaufen gehen und so ist erst mal alles nötige getan.
Am Freitag fahre ich nach Quarzazate. Dort stehtder kleine Bus. Sonnabend früh fahren wir dann nach Agadir um euch gegen 17°° zu empfangen. Ich kann euch schon sehen, wenn ihr euer Gepäck holt , gleich nachdem ihr durch die Passkontrolle seid.
Und dann kann das Abenteuer beginnen.
Ich gehe jetzt zum Töpfer Khinini. Seine Frau will heute ihren Brotbackofen aus Lehm reparieren und dann möchte ich ihr noch helfen die kleinen Steinchen aus den Getreidekörnern( insgesamt ein Sack) zu lesen, damit es zum Mahlen in die Mühle gebracht werden kann.
Mit vielen Grüßen aus Agdz
Iris Florstdt
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